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Nisten sich Marder auf dem Dachboden oder im Motorraum des Autos ein, können sie erhebliche Schäden anrichten. Sie buddeln Tunnel in die Isolierung und verschmutzen das Haus mit Beuteresten, Urin und Kot. Im Fahrzeug fallen ihnen Zündkabel, Schläuche für Scheibenwischer- und Kühlwasser, Stromleitungen, Faltenbälge und Isoliermatten zum Opfer. Um teure Folgeschäden zu vermeiden, ist es wichtig, die Nager möglichst rasch und dauerhaft zu verjagen. Doch was hilft gegen Marder? Sind Hausmittel gegen Marder so gut wie behauptet oder ist der Schädlingsbekämpfer die bessere Alternative?

Wann sind Marder besonders aktiv?

Da Marder keinen Winterschlaf einlegen, sind sie das ganze Jahr über zugange. Ins Haus zieht es sie allerdings vermehrt von März bis in den Spätsommer, da sie dann gern im warmen Dachstuhl ihren Nachwuchs gebären und aufziehen.

Die Jungen werden zunächst bis zu zwei Monate gesäugt. Danach unternehmen sie immer häufiger kleine Streifzüge in ihre nähere Umgebung. Im Frühsommer geht es dann gemeinsam mit der Mardermutter auf die ersten Ausflüge nach draußen. Die Hauptbeschäftigung der Fähe besteht in dieser Zeit darin, ausreichend Futter heranzuschaffen. Wirklich selbstständig sind die Jungtiere erst nach circa einem halben Jahr. Dann verlassen sie das heimische Nest und gehen auf die Suche nach einem eigenen Revier.

Beschaulichkeit kehrt auf einem von Mardern bewohnten Dachboden aber auch jetzt nicht ein, da ab Ende Juli die Paarungszeit inklusive harter Revierkämpfe beginnt. War vorher vor allem Pfotengetrappel zu hören, machen sich die Nager nun häufig durch unüberhörbares Geschrei bemerkbar. Erst wenn im Frühherbst die letzten Begattungen vorüber sind, wird es langsam ruhiger im Marderleben. Die Tiere legen einen Wintervorrat an und suchen nach geeigneten Plätzen für die Wintermonate. Derweil sind sie manchmal für ein paar Tage im Haus aktiv und dann wieder für einige Zeit verschwunden. Grund hierfür ist, dass sie in dieser Zeit abwechselnd mehrere Objekte bewohnen.

In der kalten Jahreszeit nutzen die Tiere gern noch warme Motorräume, um sich auf ihren nächtlichen Streifzügen aufzuwärmen und in Ruhe ihre Beute zu verzehren. Daher finden sich unter der Motorhaube marderbesiedelter Autos häufig Futterreste wie Federn oder kleine Knochen. Hinterlassenschaften wie Marder-Urin und Kot sind eher selten, da die Tiere ihre Toilette üblicherweise woanders haben.

Der Winter ist die Zeit, an denen der Marder auf dem Dachboden am wenigsten auffällt. Zwar verlässt er regelmäßig nachts das Haus, um auf Nahrungssuche zu gehen. Dabei verhält er sich jedoch relativ ruhig. Revierkämpfe und Nestbauaktionen sind in den kalten Monaten am seltensten.

Das Bejagen der Tiere sowie das Auslegen von Giftfallen sind STRENG VERBOTEN. Auch schaffen derartige Methoden meist nur vorübergehend Abhilfe, da in der Regel rasch eine neue Generation auf den Plan tritt. Wir unterstützen Sie allerdings mit erfolgreichen AbwehrmaßnahmenJetzt Kontakt aufnehmen!

Warum verursachen Marder so oft Schäden am Auto?

Marder sind Einzelgänger. Damit ihnen kein Artgenosse zu nahe kommt, setzen sie Duftmarken, um ihr Revier zu markieren. Ist ein Marder der erste Bewohner eines Autos, verhält er sich friedlich und genießt einfach die Geborgenheit und Wärme.

Problematisch wird es erst, wenn die Tiere unter der Motorhaube einen ganz bestimmten Geruch wahrnehmen, der sie rasend macht. Und welchen Duft mögen Marder nicht? Richtig: den von Artgenossen. Sobald ein Nager feststellt, dass der von ihm präferierte Motorraum schon einen „Vorbesitzer hatte“, will er das Revier für sich beanspruchen und markiert es hierzu durch Bisse in Kabel und Schläuche und das Absondern spezieller Sekrete. Manchmal werden die Kabel regelrecht zerbissen und Isolierungen zerfetzt. Besonders häufig betroffen sind Fahrzeuge, die abwechselnd in verschiedenen Marderrevieren (z. B. tagsüber auf der Arbeit, abends zu Hause) geparkt werden.

Gefahr geht übrigens nicht nur vom Marderbiss aus. Trockenes Laub, alte Zeitungen und anderes vom Marder im Motorraum angesammeltes Nistmaterial kann bei hohen Temperaturen Feuer fangen und einen Fahrzeugbrand entfachen.

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Woran ist ein Marderschaden zu erkennen?

Marder sind sehr scheue, nachtaktive Tiere. Wenn sie nicht gerade im Paarungsrausch oder im Revierkampf sind, gehen sie äußerst behutsam vor. Deshalb ist es schwer, sie in flagranti zu erwischen. Hausbesitzer und Fahrzeughalter bemerken die lästigen Untermieter oft erst, wenn diese bereits Schaden angerichtet haben. Anzeichen für einen Marder auf dem Grundstück sind:

  • auffällige nächtliche Geräusche auf dem Dachboden, im Garten oder in der Garage,
  • verstreute Knochenreste und Vogelfedern,
  • nicht zuordenbare Pfotenabdrücke und Kratzspuren sowie
  • Hinterlassenschaften in Form von Urin und Kot.

Dass ein Marder das Auto als Pausenraum nutzt, ist oft nur schwer zu auszumachen. Typische Anzeichen dafür sind:

  • Kratzspuren an der Dämmwolle,
  • Haare sowie
  • Bissspuren an Kabeln und Schläuchen.

Tropft bei laufendem Motor Kühlwasser aus den Schläuchen oder bildet sich ein feiner Strahl, war mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ein Marder am Werk. Auch Pfotenabdrücke auf der Karosserie bieten einen Hinweis darauf, dass sich einer der frechen Kobolde unter der Motorhaube niedergelassen hat.

Welche Marderabwehr Mythen gibt es?

Es existieren viele Gerüchte über Hausmittel, die gegen einen Marderbefall im Haus oder im Auto helfen sollen. Die Mittel wirken aber größtenteils nicht nachhaltig und der Marder treibt schon nach kurzer Zeit erneut sein Unwesen.

Welchen Duft mögen Marder nicht?

Marder können verschiedene Düfte nicht ausstehen, entweder, weil sie in ihren empfindlichen Nasen beißen oder weil sie an Feinde erinnern.

Hundehaare

Geht es um die Frage „Welchen Duft mögen Marder nicht?“, steht der Geruch von Hundehaaren ganz weit vorn auf der Liste. Marder sehen unsere vierbeinigen Mitbewohner als Bedrohung an. Meist suchen sie schnell das Weite, wenn sie einen Hund in ihrer Nähe bemerken. Grundsätzlich wirken Hundehaare gegen Marder, aber nur für eine gewisse Zeit. Das Problem besteht darin, dass der Duft sehr rasch verfliegt und die Haare somit regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Hinzu kommt, dass Marder oft ziemlich schnell herausfinden, dass trotz des Geruchs kein Vierbeiner in der Nähe ist.

WC-Steine

Gleichfalls wenig angenehm für Marder ist der Duft von WC-Steinen. Doch auch hier gilt, dass sich die Tiere schnell daran gewöhnen beziehungsweise durchschauen, dass der Geruch keine Gefahr für sie darstellt. Die Duftsteine müssen ebenfalls regelmäßig ausgetauscht werden, was die Marderabwehr auf Dauer relativ kostspielig macht.

Urin

Oft wird gegen Marder auch Urin empfohlen. Der scharfe Geruch signalisiert, dass ein Feind in der Nähe ist, und lässt den Nager die Flucht ergreifen. Wegen der Geruchsbelästigung eignet sich Urin allerdings nicht für einen Einsatz im Haus. Bei einer Anwendung im Auto verfliegt der Uringeruch sehr schnell und bedarf einer regelmäßigen Erneuerung.

Chili

Chili riecht und schmeckt für Marder scheußlich. Im praktischen Einsatz hat sich das Gewürz aber als unzweckmäßig erwiesen, weil Chilipulver rasch von Wind und Wetter abgetragen wird. Alternativ kann Chilispray zur Anwendung kommen, das jedoch wie Hundehaare gegen Marder häufig erneuert werden muss und zudem relativ teuer ist.

Motorwäsche

Die Motorwäsche beseitigt die Duftspuren von Artgenossen und verhindert, dass der „heimische“ Marder im Motorraum aggressiv zu Werke geht. Spätestens wenn ein weiteres Tier das warme Gefilde unter der Motorhaube für sich entdeckt, fängt der „Spaß“ aber wieder von vorne an.

Ultraschall

Hohe Töne im Ultraschall-Bereich sind eine Qual für empfindliche Marderohren. Ein akustischer Marderschreck lässt sich mühelos im Motorraum anbringen. Die Stromversorgung erfolgt entweder über eigene Batterien oder über die Autobatterie. Solche Systeme haben den Vorteil, dass die Tiere nicht verletzt werden. Allerdings können sie sich an das Geräusch gewöhnen oder es im Revierverteidigungs- oder Paarungsmodus einfach ignorieren.

Fazit: Was hilft gegen Marder wirklich effektiv und langfristig?

Wollen Sie Ihren lästigen Untermieter dauerhaft loswerden, sollten Sie sich nicht auf Hausmittel gegen Marder verlassen. Diese schaffen, wenn überhaupt, nur kurzzeitig Abhilfe. Setzen Sie besser auf die Erfahrungen und das Know-how von Profis für Schädlingsbekämpfung. Die Experten von AbisZ Schädlingsbekämpfung sorgen mit effektiven Lösungen für eine nachhaltige Marderabwehr in Stuttgart und Umgebung. Kontaktieren Sie uns am besten noch heute.

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