In Deutschland sind rund hundert Ameisenarten beheimatet, die in organisierten Ameisenstaaten leben. Während sie in der freien Natur ein wichtiges Element innerhalb des Ökosystems sind, können sie in gewerblichen Gebäuden, in Gesundheitseinrichtungen, Wohnhäusern und Wohnungen lästig und manchmal auch gefährlich werden. In welcher Umgebung Ameisen leben und wann sie im Rahmen der Ameisenbekämpfung einen Kammerjäger für Ameisen in Stuttgart rufen sollten – wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst.
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Was sind Ameisen?
Ameisen sind eine Familie der Insekten, die zur Ordnung der Hautflügler gehören. Sie kommen in unterschiedlichen Klimazonen aller Kontinente vor, wobei manche sogar bis in die subarktischen Zonen Sibiriens vorgedrungen sind. In Europa gibt es rund 200 verschiedene Arten von Ameisen. Der größte Artenreichtum ist in den Tropen zu finden.
Ein Ameisenstaat besteht aus Individuen verschiedener Kasten, bei denen es sich fast ausnahmslos um Weibchen handelt. An der Spitze stehen die Königinnen, die von Arbeiterinnen beziehungsweise Soldatinnen umgeben sind. Meistens sind nur wenige Weibchen fruchtbar, manchmal auch mehrere tausend. Männchen entstehen aus den Eiern der Arbeiterinnen und werden ausnahmslos für die Begattung der Jungköniginnen gezeugt. Königinnen weisen die typische Königingestalt auf und sind am sogenannten Königinnenbuckel erkennbar.
Ameisen: Lebensweise und Staatenbildung
Das eigentlich Bemerkenswerte an Ameisen ist ihre Organisation in Staaten, deren Zahl weit in die Millionen reichen kann und die sich in Arbeiter, Männchen und Königinnen gliedern. Flügel besitzen nur geschlechtsreife Weibchen und Männchen, während Arbeiterinnen grundsätzlich flügellos sind. Die Lebensdauer von Männchen ist kurz, da sie nach der Paarung sterben. Ameisen haben eine große ökologische Bedeutung. Sie unterstützen den Abbau pflanzlichen Materials, schichten die oberen Erdschichten um, regulieren als Räuber die Bestände von Gliederfüßern, sogenannten Arthropoden, und verbreiten Pflanzensamen. Ein Staat wird von einer Königin oder mehreren Königinnen geführt. Bei nur einer Königin stirbt der jeweilige Staat mit dem Tod der Königin aus. Ansonsten können sie bis zu 25 Jahre alt werden, während Arbeiterinnen nicht länger als zwei bis drei Jahre leben.
Die Organisation eines Ameisenstaates
Um einen Ameisenstaat dieser Größenordnung organisieren zu können, sind Organisation und Kommunikation notwendige Voraussetzungen. Ameisen orientieren sich über ihren Tastsinn sowie durch Pheromone. Das ist ein Botenstoff, der der Informationsübertragung zwischen den Ameisen dienlich ist. Darüber hinaus orientieren sich Ameisen mithilfe der Polarisation des Lichts. Das bedeutet, dass die Laufrichtung mithilfe der inneren biologischen Uhr und der Ausrichtung der Lichtwellen bestimmt wird. Es gibt aber auch Ameisen, die sich mittels Ultraschall orientieren. Der eigentliche Informationsaustausch erfolgt über chemische Duftstoffe sowie das Betasten mit den Fühlern, wobei es für jede Situation bestimmte Sekrete gibt. Die sogenannte taktile Kommunikation erfolgt über das Berühren der Fühler. Manchmal ist zu beobachten, dass mehrere Ameisen eine Beute gemeinsam zum Ameisenbau transportieren. Das funktioniert, weil jede Ameise für sich versucht, die Beute in Richtung Nest zu transportieren. Der Transportzug setzt sich automatisch in Bewegung, weil alle in dieselbe Richtung ziehen.
Was sind wichtigsten Ameisenarten im Großraum Stuttgart?
In und um Stuttgart sind es vor allem die gemeine Rasenameise, die schwarzgraue Wegeameise und manchmal auch die Pharaoameise, die Probleme bereiten, sodass wir zur Ameisenbekämpfung in Stuttgart gerufen werden.
1. Die gemeine Rasenameise
Die gemeine Rasenameise ist mit einer Länge von drei Millimetern eine relativ kleine Ameisenart, deren Rumpf dunkelbraun bis schwarz gefärbt ist. Doppelt so groß wie die Arbeiterinnen werden die Männchen und Weibchen. Die Besonderheit dieser Ameisen ist, dass der Hinterleib mit dem mittleren Körperabschnitt durch sogenannte Stielchenglieder verbunden ist.
Diese Ameisen schwärmen im Frühjahr und Sommer aus, wobei sie bei moderaten Außentemperaturen auch ganzjährig auftreten können. Ihre Nester legen gemeine Rasenameisen bevorzugt unter Steine, in Holz sowie in der Nähe von Fundamenten und im Erdreich von Rasenflächen an. Der Staat einer Rasenameise hat immer nur eine Königin und kann eine Volksstärke von bis zu 80.000 Arbeiterinnen erreichen. Bevorzugte Plätze für Kolonien sind Verbundpflastersteine sowie Erdnester an sandigen und trockenen Stellen, zum Beispiel entlang von Wegrändern.
Rasenameisen ernähren sich vorzugsweise von Honigtau und Pflanzensamen. Sie sind Allesfresser, sodass sie auch von Nahrungsmitteln einschließlich Tiernahrung leben können. Auf der Suche nach Nahrung dringen die Ameisen bevorzugt in der Nacht in Gebäude ein. Es sind unter anderem Ritzen sowie Leitungen und elektrische Kabel, über die sie in Innenräume gelangen.
2. Die schwarzgraue Wegameise
Die Arbeiterinnen der schwarzgrauen Wegameise erreicht eine Größe zwischen drei bis fünf Millimetern, während Königinnen eine Länge von bis zu neun Millimeter haben können. Schwarzgraue Wegameisen weisen eine einheitliche dunkelbraune bis schwarze Färbung auf. Im Gegensatz zu den Arbeiterinnen werden Männchen und Weibchen deutlich größer und besitzen Flügel, die die Weibchen nach der Begattung abwerfen.
Königinnen überwintern im Erdboden. Erst Mitte des Sommers oder im Spätsommer paaren sie sich in der Luft mit Ameisenmännchen, die nach dem Fortpflanzungsakt sterben. Im späten Frühling erfolgt die Eiablage durch die Königin, die ausschließlich dafür zuständig ist. Biologisch erstaunlich ist, dass eine Königin lediglich zwei Mal begattet wird, jedoch ihr Leben lang befruchtete Eier legt. Nach drei bis vier Wochen schlüpfen die Larven. Sie ernähren sich vom Sekret der Königin, das aus den Speicheldrüsen stammt. Sobald die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind, übernehmen sie die Aufzucht der Larven, die Nahrungsbeschaffung, den Nestbau und die Verteidigung der Ameisenkolonie. Geschlechtsreife Männchen werden zu einem späteren Zeitpunkt hervorgebracht. In jedem Ameisennest lebt immer nur eine Königin, die über zwanzig Jahre alt werden kann.
Die Nester von schwarzgrauen Wegameisen befinden sich häufig unter Pflastersteinen, im Erdreich von Gärten, Parks, Wiesen und Ackerland sowie auf der Sonnenseite von Gebäuden. Erkennbar sind sie an der fein zerstäubten Erde, die sich rund um die Ausgangslöcher befindet. Für die Nahrungsaufnahme werden zuckerhaltige Substanzen bevorzugt, zum Beispiel von zuckerhalten Ausscheiden von Blattläusen und anderen Pflanzensaftsaugern, aber auch von proteinhaltiger Nahrung.
3. Die Pharaoameise
Die Arbeiterinnen der Pharaoameise sind winzig kleine Ameisen, die hellbraun gefärbt und mit 2 bis 2,3 Millimetern sehr klein sind. Im Gegensatz zu den Arbeiterinnen erreichen die Männchen eine Größe von 2,8 bis 3 Millimetern. Sie sind schwarz und haben, ebenso wie Königinnen vor der Befruchtung, Flügel. Königinnen sind mit einer Länge von 3,5 bis 4,8 Millimetern am größten. Sie sind bräunlich gelb, wobei ihr Kopf sowie die Hinterleibspitze etwas dunkler sind. Pharaoameisen gehören zu den sogenannten Knotenameisen, weil der Hinterleib mit dem mittleren Körperabschnitt durch zwei knotenförmige Körperglieder verbunden ist.
Die Größe einer Kolonie reicht von einigen Dutzend bis zu 300.000 Ameisen. Pharaoameisen bilden Kolonien mit mehreren Königinnen, von denen jede im Laufe ihres Lebens bis zu 3.500 Eier legen kann, die das ganze Jahr über produziert werden. Die Paarung mit den Männchen findet im Nest statt. Die Ernährung und Aufzucht der Larven obliegt den Arbeiterinnen. Neue Kolonien entstehen beispielsweise dann, wenn alte Nester zerstört werden, aber auch durch die Abwanderung einer befruchteten Königin und Arbeiterinnen.
Pharaoameisen treten vor allem innerhalb von gewerblich genutzten Gebäuden, von Krankenhäusern, Hallenbädern, Großküchen, Bäckereien und anderen lebensmittelverarbeitenden Betrieben auf. Bevorzugte Plätze für Kolonien sind unter anderem Hohlräume im Mauerwerk sowie hinter kaputten Fliesen. So finden sie sich in Privatwohnungen häufig in Toiletten, Küchen und Badezimmern. Grund ist, dass sie ein feuchtwarmes Klima und Temperaturen von mehr als 26 Grad Celsius bevorzugen. Für ihre Verbreitung und die Nahrungssuche bilden sie exakte Wanderwege, die oftmals entlang von Heizungsrohren führen. Sie ernähren sich von proteinhaltiger Nahrung und hier insbesondere von Fetten, Fleisch, Blut und toten Insekten.
Welche Probleme können Ameisen verursachen?
Die Ameisenbekämpfung ist immer dann ein probates Mittel, wenn Ameisen auf unterschiedliche Weise Schäden verursachen oder gesundheitliche Gefahren bedingen.
Handlungsbedarf besteht insbesondere in diesen Situationen:
- Ameisen können schwere Schäden an Gebäuden verursachen. Typische Erkennungszeichen für Ameisen sind kleine Häufchen, die aus Staub bestehen und sich unter anderem entlang der Fußleiste befinden können.
- Ameisen in Gebäuden können unter anderem Dämmmaterialien wie Styropor zu Staub zerreiben.
- Haben Ameisen bereits obere Stockwerke erreicht, besteht dringender Handlungsbedarf. Das gilt umso mehr bei Dämmmaterialien und der Verwendung von Holz, da durch deren Zerstörung die Statik eines Gebäudes gefährdet sein kann.
- Zeigen sich einige Ameisen im Haus, ist regelmäßig von größeren Nestern auszugehen, die im Rahmen der Ameisenbekämpfung freigelegt werden müssen.
- Treten Ameisen in Krankenhäusern oder in Gebäuden auf, in denen Lebensmittel hergestellt oder verarbeitet werden, ist es aus hygienischen Gründen unabdingbar, unverzüglich einen Kammerjäger für Ameisen in Stuttgart zu rufen.
- Vor allem Pharaoameisen sind gefährliche Hygieneschädlinge. Sie können zahlreiche Krankheitserreger übertragen. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge können sie Überträger von gefährlichen Bakterien wie Streptokokken, Staphylokokken und Salmonellen sein.
Was ein Kammerjäger Stuttgart für Sie tun kann
Auf jeden Fall sollten Sie bei Ameisenbefall insbesondere in Innenräumen einen Profi einschalten – aus diesen Gründen:
Als Fachbetrieb führen wir eine Ameisenbekämpfung oder Schädlingsbekämpfung sach- und fachgerecht durch.
- Aufgrund unserer Ausbildung und unserer Erfahrung sind wir im Umgang mit Ameisen und anderen zielgerichteten Organismen und bezüglich der Verwendung der zum Einsatz kommenden Präparate versiert.
- Das bedeutet, dass wir als Kammerjäger für Ameisen in Stuttgart den größtmöglichen Schutz für die Bewohner oder Nutzer eines Gebäudes und eine zuverlässige Befallstilgung sicherstellen können.
Sie sollten deshalb die professionelle Ameisenbekämpfung und Schädlingsbekämpfung gegenüber Ihrer eigenen Experimentierfreudigkeit vorziehen, um sich und andere Menschen nicht zu gefährden.
Kammerjäger für Ameisen in Stuttgart: Wir beantworten Ihre Fragen und beraten Sie vor Ort
Das dürfen Sie von uns erwarten:
- Wir beschäftigen für die Ameisenbekämpfung und Schädlingsbekämpfung geschultes Fachpersonal.
- Unsere Mitarbeiter kennen die spezifischen Verhaltensweisen diverser Ameisenarten, sodass die Methode ausgewählt werden kann, die bei der jeweiligen Ameisenart am effektivsten ist.
- Wir setzen Methoden bei der Ameisenbekämpfung ein, die umweltschonend sind, nachhaltig wirken und keine Gesundheitsgefährdung auslösen.
- Unsere Kammerjäger arbeiten sorgfältig und verantwortungsbewusst.
- Bevor wir Maßnahmen ergreifen, beraten wir unsere Kunden umfassend über die Dauer und die Wirkungsweise der Maßnahmen, über das durch die Ameisen verursachte Gefährdungspotenzial sowie über notwendige Sicherheits- und Vorbeugemaßnahmen.
Diese Vorteile bieten wir Ihnen bei der Ameisenbekämpfung und Schädlingsbekämpfung:
- Wir sind ihre regional verwurzelte Kammerjäger für Ameisen in und um Stuttgart.
- Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen und seit 2007 auf dem Markt.
- Wir bieten unseren Kunden faire und transparente Preise.
- Wir sind terminlich flexibel und offen für moderne und kreative Lösungsansätze
- Wir sind geschickt, wenn es um kleinere handwerkliche Leistungen geht.
- Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind wir immer auf dem neuesten Stand.
- Wir berechnen eine Anfahrtspauschale, die für alle Orte gleich ist.
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